Die BengalKatze

Entwicklung zur heutigen Hauskatze

Die Herkunft:

Der Unterschied zu anderen Katzen ist, dass die Bengalkatzenrasse nicht von der Falbkatze abstammt sondern von der Asiatischen Leopartenkatze (ALC).

Im Gegensatz zur Bengal ist die Asiatische Leopartenkatze artengeschützt.


Ab wann ist eine Bengal eine Hauskatze?

 

Eine Verpaarung zwischen Wildkatze und Hauskatze nennt man Hybriden, daher ist eine Verpaarung zwischen einer ALC und einer Katze keine Bengalkatze, sondern ein Hybrid, sogenannte Filialgeneration. Daher kommt auch ihre Bezeichnung F1 bis F4, dabei ist nur die Filialgeneration (Hybrid) gemeint.

Hybriden gehören nicht in die Hände von Anfängern, es sind keine Hauskatzen. Ab Generation F5 gilt die Bengal als Hauskatze und ist somit kein Wildtier mehr.

 


Hätten Sie's gewusst?

 

Am Anfang trat immer wieder ein Problem bei den Kreuzungen der Wildkatzen mit den Hauskatzen auf: die ersten männlichen Nachkommen waren meist unfruchtbar. Nur mit den weiblichen konnte weitergezüchtet werden. Diese Probleme sind heute gelöst.


Wesen und Charakter

 

Die heutige Bengal wird ausschließlich reinerbig gezüchtet.

Bengalen haben ihre natürlichen Instinkte, sind lebhafte und sehr temperamentvolle selbstbewusste Katzen, Sie lernen schnell und "sagen" auch was Ihnen gefällt oder nicht, sind sie sehr clever und dabei erfindungsreich. Sie sind sehr redewillig und unterhalten sich sehr gerne mit ihren Menschen, sei dies mit schmusen und brummen oder auch stimmlich durch schnurren und miauen. Bengalen haben einen großen Spieltrieb bis ins hohe Alter, sie klettern gerne, auch auf Bäume oder Laufen im Laufrad.

 

Bengalen sind sehr neugierig und durchaus in der Lage, Gegenstände zu apportieren. Bedingt durch ihr intelligentes Wesen und ihre Aktivität benötigt diese Katzenart ausreichend Beschäftigung und Klettermöglichkeiten, da sie sonst zu Verhaltensauffälligkeiten neigen könnten.

 

Ihre Art erinnert in mancher Hinsicht an einem Hund, der seinem Menschen durch die ganze Wohnung folgt. Bengalen haben eine enorme Sprungkraft und viele lieben das Wasser so wie meine Katzen, beides ist ein Erbe ihres wilden Verwandten, der asiatischen Leopardenkatze.

 

Die Farben können sich zudem auf den Charakter auswirken. Die Snows sollen sanfter und anhänglicher als die braunen sein.


Farben, Fellzeichnung, Profil

 

Hierzu gibt es verschiede annerkenungen und Zuchtrichlinien:

 

www.wcf-online.de

 

 

Erlaubte Farben:

Black oder Braun tabbies, Seal points (snow, sepia, mink), Silber.

Alle diese Farben Züchten wir.

 

Durch Einkreuzungen verschiedenster Rassen der Bengal wurden auch rezessive Gene mitgegeben, welche wie folgt zum Tragen kommen: Blue (blau) Melanistic (schwarze Bengal, deren Zeichnung nur im Sonnenlicht erkennbar ist) Charcoal (rein schwarze Zeichnung auf eher grauem Untergrund)

 

Haarlänge

Kurz und Langhaar – die Langhaarige Variante nennt man Cashmere Bengalen.

 

erlaubte Fellzeichnung:

marbled (classic oder blotched),

spotted (getupft in verschiedenen Varianten),

sepia (Burmesen Point),

mink (Tonkanesen Point),

snow oder lynx (Siamesen Point)

 

Körperform

Die Bengalkatze sollte eine breite Nase haben, einen keilförmigen Kopf, im Verhältnis zum Körper kleinen Kopf, kleine abgerundete Ohren, ein starkes Kinn und große Augen zeigen. Die ausgeprägten Schnurrhaarkissen dürfen natürlich nicht fehlen.

 

Der Körperbau ist:

muskulös, schwer und athletisch.

 

Der Rücken ist:

lang und geschwungen. Die Hinterbeine einer Bengalkatze sind ebenfalls lang. Der Schwanz sollte kurz, dick und weit unten angesetzt sein. Bengal-pfoten sollten rund und groß sein.


Schlusswort

Die Bengal in Ihrer Art, Charakter, Wesen und Charme zählt zu den wundervollsten Katzen der Welt.

 

Bitte suchen Sie sich einen seriösen Züchter, gegebenenfalls schauen sie sich mehrere Zuchten an.

 

Wie erkennen Sie einen unseriösen Züchter?

Zum einen sind die Preise sehr niedrig, er gehört keinem Verein an oder es ist zu sauber und die Wohnung weist keine Spuren von Katzen auf.